Episode XVII erzählt die Geschichte von Alice; die Alice in uns.
Sie war nicht auf der Suche nach einem Wunder oder einer anderen Realität, sondern nach einem Platz, an dem sie verstanden wurde, Freiraum, den sie mit anderen teilen konnte, nach ihrem Unterschlupf, an dem sie sich nicht verstecken musste und der doch ein Versteck war.
In einer wahnsinnig gewordenen Welt, die ferner nach Realität nicht aussehen kann, und uns wie die dystopische Variante des Wunderlands erscheint, laden wir euch 2 Tage in unseren ORWO-Bau ein!
Zeigt euch, versteckt euch, seid oder seid nicht, vergesst oder erinnert euch.
Folgt dem verwirrten Kaninchen in den Untergrund.
Eure ORWOHaus Familie
Dieses Jahr live on Stage:
Das ORWOhaus – besetzt – gekauft – heimelig gemacht. Das sind wir:
KURZ: alles was das Musikerherz begehrt
Wenn es Musizierende in den 90er Jahren gab, die ohne Probleme Räumlichkeiten fanden, in denen sie ihre Musik machen konnten, dann war dies eine Ausnahme. Im Normalfall hatte man viele Wege durch ganz Berlin auf sich zu nehmen, um geeignete Plätze und Ansprechpartner zu finden, um endlich etwas oft Feuchtes und Schimmliges zu finden.
So wurde auch das ORWOhaus, das sich damals, nach der Wende, in TLG Hand unter Verwaltung der GSE befand, nach einem langen Leerstand von einigen Musikern entdeckt. So musizierten seit etwa 1998 dank dessen Lage im Industriegebiet schon die ersten Bands 24 Stunden am Tag in diesem Haus. Auch etliche Firmen fanden hier im Erdgeschoss Lagerplätze.
Die fristlose Kündigung der geliebten Proberäume in 2004 aufgrund von Brandschutzmängeln, wollten die Musizierenden daher nicht hinnehmen. Laute Proteste gegen den Vorgang und der Willen einen Freiraum zur Entfaltung der eigenen Kreativität zu schaffen führten zu der Gründung des Vereins(dem ORWOhaus e.V.) in 2005.